Zahnkorrekturen, Zahnersatz & Co.

Was kostet ein Zahnimplantat?

Was kosten Zahnimplantate?

Wenn Sie einen oder mehrere Zähne verloren haben, können Sie Ihr Lächeln mit Zahnimplantaten wiederherstellen lassen.

Ein Implantat dient der Unterstützung von Zahnrestaurationen, wie Kronen oder Brücken. Zusammen stellen sie das Aussehen eines natürlichen Zahns wieder her, verbessern Ihr Selbstvertrauen und lindern funktionale Probleme, die mit fehlenden Zähnen einhergehen, wie z. B. Bissprobleme, Ungleichgewicht der Gesichtsmuskulatur oder Kieferschmerzen. Für die meisten Menschen sind die Kosten ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für oder gegen Zahnimplantate. Der Preis variiert, doch Implantate sind im Allgemeinen teuer. Hier erfahren Sie, welche Schritte das Verfahren beinhaltet und was Sie erwartet.

Wie funktionieren Zahnimplantate?

Der Zweck eines Implantats besteht darin, einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Das Implantat selbst ist eine Titanschraube oder ein Zylinder mit einer Länge von 8 bis 16 mm, der in den Kieferknochen eingesetzt wird, um eine stabile Stützstruktur für einen einzelnen künstlichen Zahn, für Brücken (Reihen verbundener künstlicher Zähne) und Kronen (Zahnkappen), oder Prothesen bereitzustellen. Diese werden als "Restaurationen" bezeichnet.

Welche Schritte beinhaltet das Verfahren?

Bevor bei Ihnen ein Implantat gesetzt wird, sollte Ihr Zahnarzt sicherstellen, dass Ihr Mund gesund genug ist, um Implantate halten zu können. Wenn Sie beispielsweise an unbehandelter Karies oder einer aktiven Parodontitis leiden, müssen Sie diese behandeln lassen, bevor Sie Implantate erhalten können. Ihr Zahnarzt muss außerdem sicherstellen, dass Sie insgesamt bei guter Gesundheit sind und möglicherweise Informationen von Ihrem Hausarzt sowie spezifische Blutuntersuchungen anfordern.

Bei Kindern und Jugendlichen kommen Implantate normalerweise nicht zum Einsatz, da sich ihr Knochengewebe noch nicht vollständig entwickelt hat. In diesem Fall ist es unwahrscheinlich, dass der Kieferknochen ein Implantat tragen kann und das Implantat hält möglicherweise nicht.

Wenn Sie beispielsweise aufgrund von Parodontitis, Alter oder Verletzung viel Knochengewebe verloren haben, kann Ihr Kiefer möglicherweise auch keine Implantate halten. In einigen Fällen können Sie eine Knochenaugmentations- oder Knochenregenerationstherapie durchführen lassen, um die Menge an Knochengewebe zu erhöhen, sodass genügend geeignete Struktur für ein Implantat vorhanden ist.

Wenn Sie für Zahnimplantate in Frage kommen, wird Ihr Zahnarzt normalerweise Röntgen- oder CT-Aufnahmen anfertigen, um einen Überblick über Ihr Knochengewebe, Ihre Nerven und andere Strukturen zu erhalten. Dieser Überblick dient als Planungsgrundlage für Ihre Behandlung. Als nächstes wird Ihr Implantat in den Kieferknochen eingesetzt. Dies geschieht mithilfe eines chirurgischen Eingriffs, der mit einem kleinen Einschnitt in das Zahnfleisch beginnt. Es wird ein Loch für das Implantat gebohrt, natürlich unter örtlicher Betäubung! Sobald das Implantat gesetzt ist, wird es mit einer „Einheilkappe“ abgedeckt und muss nun für 3-6 Monate einheilen.

Während der Einheilphase verfestigt sich Ihr Kieferknochen rund um das Implantat und verankert es an Ort und Stelle. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird die Einheilkappe durch eine pfeilerartige Struktur ersetzt, die als Abutment bezeichnet wird. Wenn Ihr Mund vollständig geheilt ist, nimmt Ihr Zahnarzt einen Abdruck Ihrer Zähne und fertigt Ihre neue Restauration an. Wenn diese fertig ist, wird sie mit einem speziellen Dentalzement oder anderen Verankerungssystemen am Abutment befestigt, um den Eindruck eines natürlichen Zahns (oder von Zähnen) wiederherzustellen. Sobald Ihre Restauration befestigt ist, wird Ihr Zahnarzt diese auf Aussehen und Funktion überprüfen. Dafür müssen Sie möglicherweise einen Termin zur Nachuntersuchung einplanen.

Kosten für Zahnimplantate

Nur bei einigen, in Richtlinien festgelegten schweren Erkrankungen (zum Beispiel nach Tumoroperation oder Unfall), bei denen eine zahnmedizinische Versorgung ohne Implantate nicht möglich ist, hat die Krankenkasse die Kosten für die implantologischen Leistungen laut KZBV zu übernehmen. In diesen Ausnahmefällen kommt sie auch für die Kosten des Zahnersatzes auf den Implantaten auf. Die privat zu zahlenden Kosten für Ihr Implantat können pro Zahn zwischen EUR 1.000 und 3.000 und liegen. Warum die erhebliche Variation? Das Einsetzen eines Implantats und einer Restauration ist ein schwerwiegender chirurgischer Eingriff, der über mehrere Stufen erfolgt. Zusätzlich zum eigentlichen Verfahren benötigen Sie eine sorgfältige Vorabbewertung, Kontrolle und Nachsorge. Dies und eine Reihe anderer individueller Faktoren können den Preis beeinflussen. Daher ist es schwierig, genau vorherzusagen, wie viel Ihr Implantat ohne Beratung kosten wird. Wenn Sie ein teure Behandlung wie eine Implantation in Betracht ziehen, ist es verständlich, dass Sie möglichst viel Geld sparen möchten. Zu den geschätzten Behandlungskosten können jedoch noch weitere Kosten im Zusammenhang mit der Behandlung z.B. für Röntgenaufnahmen oder Anästhetika hinzukommen. Bitten Sie am besten um eine detaillierte Aufschlüsselung Ihres Angebots, um später unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Wenn Sie mehrere Implantate bekommen, benötigen Sie normalerweise für jeden Zahn, der ersetzt werden soll, ein separates Implantat. Manchmal kann jedoch ein einzelnes Implantat ausreichend sein, um mehrere benachbarte Zähne zu stützen. Da Beratungen, Röntgenaufnahmen und Operationen nur einmal durchgeführt werden müssen, können hier Kosten eingespart werden. Einige private Zahnärzte bieten Staffelgebühren, Zahlungspläne oder Finanzierungen an, um die Kosten für Zahnimplantate überschaubarer zu gestalten. Besprechen Sie die verfügbaren Optionen mit Ihrem Zahnarzt.

Lohnt sich die Investition in Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind teuer, jedoch viel haltbarer als billigere Alternativen, wie Teilprothesen. Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie gibt an, dass mehr als 90% aller Implantate mehr als ein Jahrzehnt halten und bei richtiger Pflege sogar noch länger. Für viele Menschen lohnt sich die Investition aufgrund dieser verlängerten Lebensdauer. Implantate sind außerdem komfortabler und bequemer als Zahnersatz. Sie verschieben sich nicht und benötigen keine speziellen Klebstoffe, um an Ort und Stelle zu bleiben, wie es manchmal bei anderen Arten von Zahnersatz der Fall ist. Ein weiterer Vorteil von Implantaten besteht darin, dass die angrenzenden Zähne nicht wie bei einigen Behandlungen restauriert werden müssen. Dies kann möglicherweise das Risiko von späteren Komplikationen im Bereich dieser Zähne verringern. Ohne angemessene und sorgfältige Pflege besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für Probleme wie periimplantäre Mukositis, eine entzündliche Erkrankung, die das Weichgewebe um Ihr Implantat herum betrifft und zum Verlust des Implantats führen kann. Um solche Zustände zu vermeiden und eine möglichst lange Lebensdauer Ihres Implantats zu erzielen, ist eine gute Mundpflege von entscheidender Bedeutung. Putzen Sie zweimal täglich Ihre Zähne, verwenden Sie eine Mundspülung und Zahnseide oder nutzen Sie jeden Tag Interdentalbürsten, wobei Sie besonders auf den Bereich rund um Ihr Implantat achten sollten. Vergessen Sie auch nie, regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt zu gehen. Zahnimplantate sind zwar nicht billig, können aber bei guter Pflege eine sehr lohnende Investition in Ihre Mundgesundheit sein. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt an und fragen Ihn, ob Implantate für Sie geeignet sind.

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