Zahnfleischbluten & Zahnfleischprobleme

Was ist Gingivitis? Wie behandle ich Zahnfleischerkrankungen?

Hausmittel gegen wundes Zahnfleisch

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen

Wenn Sie unter schmerzhaftem, gereiztem Zahnfleisch leiden oder wenn dieses beim Zähneputzen blutet, kann dies ein Zeichen für eine Zahnfleischentzündung sein. Laut der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, ist die Zahnfleischentzündung immer noch die häufigste chronische Erkrankung des Menschen. Doch keine Sorge - das bedeutet, dass Ihr Zahnarzt sehr erfahren in der Behandlung dieser Erkrankung ist und Ihnen helfen kann. In der Zwischenzeit werden wir Ihnen einige Hausmittel gegen Zahnfleischerkrankungen vorstellen, um Ihre Beschwerden zu lindern, während Sie auf Ihren Termin warten.

Was ist Gingivitis?

Eine Gingivitis ist eine bakterielle Infektion des Zahnfleisches. Sie entsteht, wenn sich Plaque, eine klebrige Substanz, die an den Zähnen haftet und die darin enthaltenen Bakterien entlang des Zahnfleischs und in den Zahnzwischenräumen ansammeln. Dies geschieht meistens aufgrund schlechter Mundhygiene und Lebensgewohnheiten, wie übermäßigem Zuckerkonsum oder Verzehr von sauren Nahrungsmitteln und Getränken.

Wenn Plaque nicht entfernt wird, kann diese zu Zahnstein aushärten, der nur mithilfe einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden kann. Sowohl Plaque als auch Zahnstein können zu einer Gingivitis führen, die die Vorstufe einer schwerwiegenden Zahnfleischerkrankung darstellt. Denn unbehandelt kann eine Gingivitis fortschreiten und den Zahnhalteapparat beeinträchtigen, zu dem unter anderem auch unser Knochen gehört, . Es kommt  zu einer Parodontitis, die schließlich zu Zahnverlust führen kann.

Welche Symptome und Anzeichen deuten auf eine Zahnfleischerkrankung hin?

Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie nennt folgende Symptome, die bei einer Zahnfleischerkrankung auftreten können:

  • Stark gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch.
  • Zahnfleischbluten.
  • Eiteraustritt aus den Zahnfleischtaschen.
  • Dauerhafter Mundgeruch und/oder unangenehmer Geschmack im Mund.
  • Empfindliche Zähne.
  • Das Zahnfleisch zieht sich zurück.
  • Die Zähne werden locker.

Welche Risikofaktoren für Zahnfleischerkrankungen gibt es?

Jeder kann von Zahnfleischerkrankungen betroffen sein. Bestimmte Faktoren können jedoch ihr Risiko erhöhen. Zum Beispiel erhöht Rauchen die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Gingivitis oder Parodontitis erheblich. Diabetiker sind ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da Zahnfleischerkrankungen die Entzündungsreaktionen im Körper beeinflussen. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Alter über 40.
  • Mangel-/oder Fehlernährung.
  • Stress.
  • Hormonelle Veränderungen im Rahmen einer Schwangerschaft oder der Menopause.

Wie beuge ich einer Parodontitis vor?

Die Deutsch Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e. V. (DGZMK) empfiehlt eine konsequente Mundhygiene, zu der regelmäßiges Zähneputzen sowie die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürsten gehört. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßig professionelle Zahnreinigungen zur Entfernung von Plaque und Zahnstein durchführen lassen. Zusätzlich können Sie eine Mundspülung verwenden, um auch schwer zu entfernende Plaquebakterien in den Zahnzwischenräumen zu erreichen.

Welche Hausmittel gibt es gegen Zahnfleischerkrankungen?

Bevor wir über Hausmittel sprechen, ist es wichtig zu wissen, dass keines der folgenden Mittel eine professionelle Zahnpflege ersetzen sollte. Zahnfleischerkrankungen sind eine fortschreitende Erkrankung, die unbehandelt zum Zahnverlust führen kann. Wenn Sie also Anzeichen und Symptome bei sich feststellen, sollten Sie so bald wie möglich einen Termin bei Ihrem Zahnarzt vereinbaren, um fachgerecht behandelt zu werden.

Wir wissen jedoch, dass Zahnfleischerkrankungen einige unangenehme Symptome verursachen können. Während Sie auf Ihren Zahnarzttermin warten, können folgende Hausmittel helfen, Ihre Beschwerden zu lindern.

Tee

Teebeutel können als Kompresse zur Linderung von Zahnschmerzen verwendet werden. Schwarzer Tee wirkt antibakteriell, während Pfefferminze, Kamille und grüner Tee entzündungshemmend wirken. Kochen Sie einfach den Tee, kühlen Sie ihn im Kühlschrank ab und tragen Sie ihn auf das Zahnfleisch auf.

Warmes Salzwasser

Eine hausgemachte Salzwasserspülung kann entzündetes Zahnfleisch beruhigen, Schmerzen lindern und Bakterien reduzieren. Fügen Sie dem warmen Wasser einen Teelöffel Salz hinzu, spülen Sie damit Ihren Mund und spucken Sie aus.

Backpulver in Wasser aufgelöst

Dieses Mittel kann verwendet werden, um die Zähne und den Zahnfleischrand zu spülen und zu reinigen, um die Säuren zu neutralisieren, die das Zahnfleischgewebe reizen.

Aloe Vera-Gel

Verwenden Sie Aloe Vera in Lebensmittelqualität, um Blutungen und Schwellungen im Bereich des Zahnfleischs zu verringern.

Mundspülungen aus Teebaumöl

Der Teebaum ist bekannt für seine antibakteriellen Eigenschaften. Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass Teebaumöl schädliche Bakterien in der Mundhöhle reduziert. Drei Tropfen Teebaumöl in eine Tasse warmes Wasser geben, 30 Sekunden lang im Mund hin und her schwenken und anschließend ausspucken. Nehmen Sie Teebaumöl nicht unverdünnt zu sich, da hohe Konzentrationen allergische Reaktionen hervorrufen können.

Mundspülungen mit Salbei

Laut einigen Studien besitzt Salbei antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Anzahl der Bakterien im Zahnbelag reduzieren. Zur Herstellung der Spülung zwei Esslöffel frischen Salbei oder einen Esslöffel getrockneten Salbei in kochendes Wasser geben. 10 Minuten köcheln lassen, abseihen und abkühlen lassen.

Verwenden Sie keine der oben genannten Hausmittel gegen Zahnfleischerkrankungen, wenn Sie allergisch gegen die verwendeten Inhaltsstoffe sind.

Welche Zahnfleischpflegeprodukte können bei Zahnfleischerkrankungen helfen?

Zusätzlich zu Hausmitteln können Sie antibakterielle Pflegeprodukte für Ihr Zahnfleisch zum Schutz vor Zahnfleischerkrankungen verwenden.

Antibakterielle Mundspülungen und Zahnpasta

Zweimal täglich mit einer antibakteriellen Zahnpasta Ihre Zähne zu putzen und mit einer antibakteriellen Mundspülung zu spülen, kann helfen, Zahnfleischerkrankungen zu bekämpfen. Denn bei Zahnfleischerkrankungen handelt es sich meist um Infektionen die durch Plaquebakterien verursacht werden.

Beachten Sie, dass einige antibakterielle Mundspülungen nur für eine begrenzte Zeit verwendet werden dürfen. Lesen Sie daher sorgfältig die Packungsbeilage und befolgen Sie die Empfehlungen für eine sichere Anwendung.

Zahnfleischerkrankungen sind eine fortschreitende Erkrankung, die jedoch in einem frühen Stadium reversibel ist. Daher ist es wichtig, sie sofort zu behandeln. Ihr erster Schritt sollte immer darin bestehen, einen Termin bei Ihrem Zahnarzt zu vereinbaren. Wir hoffen, dass Ihnen die von uns vorgestellten Hausmittel gegen Zahnfleischerkrankungen Linderung verschaffen, während Sie auf Ihren Zahnarzttermin warten.

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