Milchzähne oder bleibende Zähne?
Eine gute Mundpflege beginnt schon lange vor dem Wechselgebiss.
Viele Eltern wissen nicht, dass Zahnprobleme, die die Milchzähne betreffen, bleibende Folgen hinterlassen können. Karies bei Babys kann die darunter liegenden Zähne beeinträchtigen, und laut Bundeszahnärztekammer kann frühkindliche Karies die Entwicklung der bleibenden Zähne beeinträchtigen und zu Kieferentwicklungsstörungen führen.
Die Milchzähne dienen auch als Platzhalter für die bleibenden Zähne im Kiefer. Wenn ein Milchzahn früh verloren geht, können sich die anderen in die Lücke verlagern, was zu Engständen führen und sogar das Durchbrechen des bleibenden Zahns verhindern kann.
Deshalb ist es wichtig, die Zähne Ihres Babys von dem Moment an gut zu pflegen, in dem der erste kleine Milchzahn durchbricht.
Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt, die Zähne Ihres Kindes einmal täglich mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (0,05% oder 500 ppm) zu putzen. Ab dem zweiten Lebensjahr wird die fluoridhaltige Kinderzahnpasta in der gleichen Menge zweimal täglich eingesetzt.Wenn Ihr Kind sowohl Milch- als auch bleibende Zähne hat, wechseln Sie zu einer speziellen Lernzahnbürste für Kinder mit unterschiedlichen Borstenlängen, um sicherzustellen, dass jeder Zahn gründlich gereinigt wird.
Ihr Zahnarzt wird Ihr Kind während des Wechselgebisses regelmäßig sehen wollen, um sicherzugehen, dass sich die neuen Zähne korrekt entwickeln. In diesem Stadium sind geringfügige Fehlbisse oder Schiefstände häufig. Durch frühzeitiges Eingreifen können diese jedoch leicht behoben werden, bevor sie Probleme verursachen.
Indem Sie vom ersten Tag an mit Ihrem Zahnarzt zusammenarbeiten und bei der Mundgesundheit Ihres Kindes einen proaktiven Ansatz verfolgen, können Sie sind Lächeln schützen und gute Gewohnheiten weitergeben, die ein Leben lang anhalten.