Zahnpflege für Babys und Kinder

Wie sieht es aus wenn mein Baby Zähne bekommt?

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Der erste Zahn Ihres Babys: Was Sie erwartet
 

Wie sieht es aus, wenn Ihr Baby Zähne bekommt?

Wenn Ihr Baby seinen ersten Zahn bekommt, ist das ein aufregender Meilenstein für jeden Elternteil. Bestimmt freuen Sie sich bereits darauf, wenn Ihr Baby Sie mit seinen ersten Zähnen anlächelt. Die kleinen weißen Zähnchen bringen jedoch oft auch ein paar Tränen mit sich. Doch wie sieht es aus, wenn Babies Zähne bekommen? Wenn Sie wissen, was Sie erwartet, können Sie sichergehen, dass der erste Zahn das Lächeln Ihres Babys nicht trübt.

Wann bekommt mein Baby seinen ersten Zahn?

Jedes Baby ist anders, doch laut Bundeszahnärztekammer bekommen die meisten Babys nach etwa sechs Monaten ihren ersten Zahn. Die mittleren Frontzähne im Unterkiefer sind normalerweise als erstes an der Reihe. Sie brechen nach 5-7 Monaten durch. Die oberen Frontzähne etwa nach 6-8 Monaten.

Symptome des Zahnens

Wenn Ihr bisher meistens fröhliches Baby plötzlich weinerlich, gereizt und unruhig ist, kann es sein, dass schon bald der erste Zahn zu sehen ist. Während einige Babys das Zahnen relativ problemlos überstehen, zeigen einige Babys laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Symptome wie:

  • Gerötetes Zahnfleisch
  • Hautausschläge im Gesicht
  • Ohrreiben
  • Starkes Speicheln
  • Vermehrtes Saugen
  • Erhöhte Erregbarkeit

Sie haben vielleicht gehört, dass das Zahnen Fieber oder Durchfall verursacht, doch laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ist das nicht der Fall. Fieber und Durchfall sind mögliche Anzeichen einer Krankheit. Sprechen Sie daher unbedingt mit Ihrem Hausarzt, um auf der sicheren Seite zu sein.

Zahnungsprobleme in den Griff bekommen

Ein sanftes Massieren des Zahnfleisches bei Ihrem Baby mit einem sauberen Finger kann dazu beitragen, den durch das Zahnen entstandenen Druck zu lindern. Ihr Baby ist wahrscheinlich ziemlich quengelig und gereizt. Geben Sie ihm also viel Zuneigung und beruhigen sie es.

Möglicherweise haben Sie bemerkt, dass Ihr Baby an allem nagt, von Spielzeug bis zu Fingern, um das zarte Zahnfleisch zu beruhigen. Sie können helfen, indem Sie ihm stattdessen einen gekühlten (nicht gefrorenen) Beißring oder einen kalten Waschlappen geben. Wenn Ihr Baby bereits feste Nahrung zu sich nimmt, können Sie auch gekühlte Obst- oder Gemüsestücke zum Kauen anbieten.

Mit fester Nahrung beginnen

Wenn Sie noch nicht abgestillt haben, ist der erste Zahn der perfekte Zeitpunkt, um mit fester Nahrung zu beginnen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft empfiehlt, nicht früher als nach sechs Monaten abzustillen und den Zeitpunkt des Abstillens von der Essfähigkeit des Kindes abhängig zu machen.

Beginnen Sie mit weichen, zerkleinerten oder pürierten Lebensmitteln und gehen Sie dann zu Gemüse, Obst und Reis über. Wenn sich das Baby an das Kauen gewöhnt hat, können Sie zu Nudeln, Brot, gekochten Fleischstücken und anderen „Häppchen“ wechseln, die es selbst greifen kann. Und vermeiden Sie natürlich alles, was klein und hart ist und Erstickungsgefahr birgt.

Pflege für den ersten Zahn Ihres Babys

Es ist nie zu früh, um Ihrem Baby gute Mundgesundheitsgewohnheiten näher zu bringen. Bevor der erste Zahn durchbricht, kann die zweimal tägliche Reinigung des Zahnfleisches bei Ihrem Baby mit einem weichen Tuch dazu beitragen, dass es sich schneller an eine regelmäßige Zahnhygiene gewöhnt.

Mit dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollte mit dem Putzen begonnen werden! Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt einmal täglich eine erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (0,05% oder 500ppm). Verwenden Sie am besten eine Lernzahnbürste für Kinder mit kleinem Kopf und weichen, abgerundeten Borsten.

Laut Bundeszahnärztekammer ist der erste Zahn der ideale Zeitpunkt für den ersten Besuch mit Ihrem Baby beim Zahnarzt. Ihr Zahnarzt kann Sie zu Hygienegewohnheiten und Zahnputztechniken beraten, um sicherzustellen, dass alle Zähne Ihres Babys gesund bleiben. Gemeinsam können Sie dafür sorgen, dass die Zähne Ihres Babys sich optimal entwickeln.

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